Fußball: TuS Gutenberg gewinnt Spitzenspiel in Planig mit 1:0

In der Fußball-B-Klasse Bad Kreuznach Ost ist dem TuS Gutenberg ein ganz entscheidender Auswärtssieg gelungen. Im Spitzenspiel gegen die TSG Planig gewann der TuS knapp mit 1:0. Von den drei punktgleichen Spitzenteams sind damit nur noch zwei übrig. Mit 41 Punkten belegt der TSV Hargesheim nun den ersten, der TuS den zweiten und die TSG mit 38 Zählern den dritten Platz.

Ab der ersten Minute zeigte sich, dass die Hausherren dominant auftreten wollten. Gleich zu Beginn wurden die Gäste in die Defensive gedrängt. In der zehnten Minute setzte Yunus Ceyhan dann aus der Entfernung ein Ausrufezeichen, das aber vom Gutenberger Torwart Dennis Meder an die Latte gelenkt wurde. „Leider blieb das auch unsere vielversprechendste Torchance“, sagt Planigs Teamsprecher Mirco Lauermann.

Überhaupt seien in der Partie klare Torchancen Mangelware gewesen. Eine der wenigen Chancen verzeichneten die Gutenberger in der 26. Spielminute, als Timo Saueressig den Ball aus dem gegnerischen Strafraum hinaus auf Stefan Jung ablegte, der den Ball dann aber rechts unten am Pfosten vorbeisetzte. „Planig hatte ganz klar mehr vom Spiel“, gibt TuS-Trainer Marco Enkler zu. „Es war oft aber zu kompliziert. Wir haben es eng gemacht und Planig hat versucht durchs Zentrum zu spielen.“

Dem stimmte auch Lauermann zu. Für ihn sei das Spiel 90 Minuten in eine Richtung verlaufen – nur eben nicht weit genug. Meistens sei das Spiel der Planiger nämlich 20 bis 25 Meter vor dem Strafraum der Gäste verebbt. „Bei uns hat immer der letzte Pass gefehlt“, sagt Lauermann. Die Gäste hingegen hatten viel über ihren letzten Mann, René Dupont, gespielt, der von hinten raus die eigenen Stürmer mit lang geschlagenen Bällen einsetzte.

Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten. Weiter mangelte es auf beiden Seiten an deutlichen Torchancen. „Insgesamt war es ein schwaches Spiel, das keinen Sieger verdient gehabt hätte“, meint Lauermann. Doch das verhinderte die 70. Spielminute: Da wurde TuS-Stürmer Omid Mohammadi bei einem Konter auf Höhe der Mittellinie gefoult. Gutenberg brachte den Freistoß hoch in den Sechszehner. Zweimal wurde der Ball von den Planiger Abwehrreihen nicht geklärt, bis er dann dem Gutenberger Adam Uciechowski vor die Füße fiel, der Maß nahm und ihn in das rechte untere Eck einschob. Enkler nahm es dankend mit: „Das war eines der Spiele, das diejenige Mannschaft gewinnt, die das erste Tor schießt.“

TuS Gutenberg: Meder – Jeschick, Vogel, Dupont, Sadeghi, Richter, Jung, Uciechowski, Saueressig, Krupa, Mohammadi.

Quelle: Allgemeine Zeitung vom 28.11.2016